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Sterbetafel
Für die Versicherungen ist die Sterbetafel eine der bedeutendsten Rechnungsgrundlagen, wobei man zwischen dem weiblichen und dem männlichen Geschlecht unterscheidet und daraus die Lebenserwartung kalkuliert, was für jedes Lebensalter gemacht wird. Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) erstellte die „DAV-Sterbetafel 1994“. Dem zugrunde liegend, berechnen die Versicherungen ihre Beiträge und den daraus resultierenden Risikoanteil.
Sterbewahrscheinlichkeit
Mit welcher Erwartung ein Mensch in einem bestimmten Alter sterben wird, wird in der Sterbewahrscheinlichkeit angegeben. Man spricht auch von der einjährigen Sterbewahrscheinlichkeit, weil dabei jedes Lebensjahr mit den verschiedenen Risiken beleuchtet wird. Das bedeutet, dass die Sterbewahrscheinlichkeit für eine 60-jährige Versicherte angeben kann, dass sie aufgrund bestimmter Faktoren das 61. Lebensjahr nicht mehr erleben wird. Für die private Rentenversicherung ist der Faktor Sterbewahrscheinlichkeit äußerst bedeutend. Denn wie hoch die Leistungen aus der Kapitalsumme sein werden, die lebenslang ausgezahlt werden müssen, hängt von der Sterbewahrscheinlichkeit ab.
Steuerersparnis
Die Steuerersparnis ist ein Weg, wie der Staat die private Altersvorsorge für die Bundesbürger attraktiver machen möchte. Als das Alterseinkünftegesetz zum ersten Januar 2005 Änderungen beinhaltete, wurde die Steuerersparnis von Renten- und Lebensversicherungen leider gestrichen. Allerdings gilt die Bestandsschutzregelung für Altverträge, die vor diesem Gesetz abgeschlossen wurden. Wurden also Verträge für die Kapitallebens- oder die Rentenversicherung vor dem ersten Januar 2005 abgeschlossen, so profitieren die Vertragsinhaber noch heute von der Steuerersparnis. Für alle Neuverträge, die nach diesem Stichtag abgeschlossen wurde, entfällt die Steuerersparnis. Dabei werden die Steuern noch nicht während der Ansparphase fällig, sondern erst mit der Auszahlung der Versicherungsleistung. Die Riester- und die Rürup-Renten werden allerdings durch die Steuerersparnis weiterhin begünstigt.
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